Praxis-Depesche 5/2017

Mikrovaskuläre Komplikationen in Grenzen halten

Blutzuckersenkung ist nicht alles

Es gilt als unbestritten, dass eine sorgfältige Einstellung der Stoffwechsellage bei Typ-2-Diabetikern das Risiko der Entwicklung mikrovaskulärer Komplikationen senkt. Man kann diese Bemühungen aber auch durch andere Maßnahmen fördern.

Zum ganzen Artikel

Einfach patientenindividuell therapieren

ABCD-Regel jetzt auch für Diabetes

Schon die Ergebnisse der mehr als 20 Jahre alten UKPDS-Studie legten für Typ-2-Diabetiker (T2DM) ein generelles HbA1c-Ziel von ≤7% nahe. In letzter Zeit scheint aber mehr und mehr die individuelle Anpassung des HbA1c-Zielwertes en vogue zu sein. Mit welchen therapeutischen Maßnahmen man aber in der Praxis am besten den Blutzucker einstellt – und das zudem patientenindividuell – dazu schweigen sich viele Leitlinien aus. Daher wurde nun in einer Übersichtsarbeit zusammengefasst, anhand welcher Patienten-Phänotypen man die am besten geeignete Therapie auswählen kann. Praktischerweise kam dabei ein ABCD-Schema heraus – zumindest auf Englisch. Und in Zukunft könnte sogar noch ein „E“ für „Etiology“ hinzukommen.

Zum ganzen Artikel

Akuter Myokardinfarkt – bedrohlich trotz Fortschritten

Maßgeschneiderte Interventionsstrategien

Der akute Myokardinfarkt ist für ein Drittel der Todesfälle in westlichen Ländern verantwortlich, und dies trotz beachtlicher Fortschritte in den letzten Jahrzehnten. Um das Arsenal therapeutischer Optionen optimal zu nutzen, müssen diese an die individuelle Situation des Patienten angepasst werden, auch wenn noch manche Fragen offen sind.

Zum ganzen Artikel

Neue Leitlinie zur chronischen Insomnie

Kognitive Verhaltenstherapie zuerst

Eine chronische Insomnie liegt dann vor, wenn der betroffene Patient über mindestens drei Monate an drei oder mehr Nächten pro Woche Schwierigkeiten mit dem Einschlafen oder dem ununterbrochenen Schlafen hat und sich dadurch belastet fühlt. Welche pharmakologische und nicht-pharmakologische Therapiestrategie am besten funktioniert, ist umstritten. Das American College of Physicians (ACP) hat die Evidenz der verschiedenen Optionen geprüft und eine eindeutige Empfehlung für die kognitive Verhaltenstherapie ausgesprochen. Medikamentöse Optionen stehen an zweiter Stelle.

Zum ganzen Artikel
x