Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) hat erstmals einen Zusatznutzen für einen SGLT2-Hemmer bestätigt. Dem Wirkstoff Empagliflozin wurde sogar ein beträchtlicher Zusatznutzen für Menschen mit Typ-2-Diabetes und kardiovaskulärer Vorerkrankung zugesprochen.
Die erneute Nutzenbewertung basierte unter anderem auf den Daten der Studie EMPA-REG OUTCOME. In die Langzeitstudie waren über 7000 Typ-2-Diabetikern mit erhöhtem Risiko für kardiovaskuläre Ereignisse eingeschlossen. Verglichen mit Plazebo reduzierte Empagliflozin zusätzlich zur Standardtherapie über im Median 3,1 Jahre das Risiko kardiovaskulärer Mortalität, eines nicht-tödlichen Herzinfarkts oder nicht-tödlichen Schlaganfalls signfikant um 14%. Das kardiovaskuläre Mortalitätsrisiko wurde um 38% und das Gesamtmortalitätsrisiko um 32% verringert.
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