Melanom-Wachstum

Praxis-Depesche 8/2007

Die atypischen Formen werden schneller groß

In Melbourne untersuchte man jetzt die Bandbreite an Wachstumsraten beim malignen Melanom und versuchte, klinische Merkmale rasch wachsender Formen des schwarzen Hautkrebses auszumachen. Selbstuntersuchung der Haut
Praxisfazit
Rasch wachsende Melanome sind meist vom „dicken“ Typ, dessen Inzidenz stabil ist (die der dünnen Melanome nimmt zu). Trotzdem sind sie für die meis­ten Mela­nom-Todesfälle verantwortlich. Die klassische ABCD-Regel reicht hier zur Früherkennung nicht mehr aus, weil rasch wachsende Melanome oft symmetrisch und amelanotisch sind. Erst das kürzlich hinzu gefügte E (für evolving) hilft bei der Diagnose. Eine Früherkennung ist oft unmöglich. Deshalb sollte jeder wachsende Hauttumor, den man nicht exakt einordnen kann, sofort exzidiert werden.

Dazu wurden 404 Patienten mit invasiven primären Hautmelanomen nach demographischen Daten, Hautveränderungen (auch in der Familie), Hauttyp, Augenfarbe, Sonnenexposition u. ä. befragt. Eine gründliche Untersuchung der Haut erfasste die Zahl aller Naevi (melanozytäre, dysplastische) und Sonnenflecken bzw. Sommersprossen.

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