Praxis-Depesche 1-2/2018

Medikamente, Septumreduktion oder ICD können helfen

Hypertrophe obstruktive Kardiomyopathie: eine (meist) genetische Erkrankung

Die hypertrophe obstruktive Kardiomyopathie (HCM) ist eine in den meisten Fällen genetisch bedingte myokardiale Erkrankung mit einer kardialen Hypertrophie mit Myokardwanddicken von mindestens 15 mm. Die genetischen Veränderungen betreffen die Sarkomere. Therapeutisch spielen kardiale Medikation, lebenslange Antikoagulation, Septumreduktion und die ICD-Implantation eine entscheidende Rolle.

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Axiale Spondylarthritis

Entzündung und Knochenumbau im Fokus

Der übergreifende Terminus „axiale Spondylarthritis“ umfasst sowohl die klassische Spondylitis ankylosans (Morbus Bechterew) als auch die sakroiliakale Wirbelsäulenentzündung ohne radiologische Veränderungen; auch Psoriasis-Arthritis, die mit chronischen Darmentzündungen verbundene Arthritis und die reaktive Arthritis können assoziiert sein.

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Nierenfunktion von Tumorpatienten

Akutes Nierenversagen ist ein häufiges und ernstes Problem

Akute Niereninsuffizienz (acute kidney injury, AKI) zählt zur häufigsten Komorbidität von Tumorpatienten, vor allem bei hämatologischen Malignomen. Häufigkeit und Schwere hängen neben Tumorart und -stadium auch vom Therapieregime ab.

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Suizidale Gedanken

Patienten richtig einschätzen und die richtigen Ansatzpunkte finden

Ein 50-Jähriger stellt sich mit bedrückter Stimmung in der Praxis vor. Seine Frau hat ihn verlassen, den Job hat er ebenfalls verloren. Er meidet den Augenkontakt und erwähnt, dass er das Leben nicht mehr als lebenswert empfindet. So oder so ähnlich kann es aussehen, wenn man als Arzt mit Patienten konfrontiert wird, die suizidale Gedanken haben. Die Situation richtig zu beurteilen und einen individuellen Therapieplan zu erstellen, erfordert viel Selbstüberwindung, Sensibilität und ärztliche Intuition.

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