Praxis-Depesche 4/2017

Arrhythmogene rechtsventrikuläre Kardiomyopathie

Die Therapie kann nur palliativ sein

ARVC, die arrhythmogene rechtsventrikuläre Kardiomyopathie (früher Dysplasie), beruht auf einer angeborenen strukturellen Anomalie des Herzmuskels; sie wirkt sich vor allem auf den rechten Ventrikel aus. Sie ist die häufigste Ursache eines arrhythmogenen Herzstillstandes bei jungen Menschen. Das Fortschreiten des Leidens kann man nicht aufhalten.

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Mehr als eine banale Komorbidität in der Dermatologie

Psoriasis-Arthritis: Gelenkdestruktion durch frühzeitige Diagnose verhindert

Psoriasis ist eine häufige Hauterkrankung. Die Psoriasis-Arthritis (PsA) wiederum ist eine der häufigsten Begleiterkrankungen von Psoriatikern – bis zu 30% aller Patienten mit Schuppenflechte weisen auch eine Gelenkbeteiligung auf. So kommt man auf eine Prävalenz von 30 bis 100 pro 10 000. Man schätzt, dass bei etwa 15% aller Psoriasis-Patienten, die von einem Dermatologen betreut werden, eine begleitende PsA unerkannt bleibt. Das ist ungünstig, denn es existieren effektive Therapien, die die radiologische Progression und die klinische Gelenkdestruktion aufhalten können. Deshalb ist eine möglichst frühzeitige Diagnose für die Patienten essenziell.

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Unspezifische Lumbalgie

Medikamente sparsam einsetzen

Unspezifische Lumbalgie ist weltweit die Hauptursache dauerhafter Behinderungen. Im Fokus der Versorgung betroffener Patienten stehen individuelle und möglichst nebenwirkungsarme Strategien zur Schmerzlinderung. Nach wie vor werden im Falle von Lumbago jedoch zu viele unnötige Operationen und Bildgebung durchgeführt und häufiger als nötig Opioide verschrieben. Stattdessen empfehlen die Leitlinien, die Patienten zu Bewegung zu motivieren und Medikamente mit Vorsicht einzusetzen.

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Patienten in höherem Alter vor Stürzen schützen

Weniger Medikamente, mehr Sport

Ab dem 65. Lebensjahr wächst das Risiko für Stürze, die gerade in hohem Alter schwere Folgen haben können. Um eine passende Präventionsstrategie wählen zu können, muss man als Arzt das individuelle Sturzrisiko älterer Patienten richtig einschätzen. In jedem Fall angebracht ist ein passendes Bewegungsprogramm und eine adäquate Versorgung mit Vitamin D und Kalzium.

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