Praxis-Depesche 8/2016

Entzündliche Myopathien

Muskelprobleme mit therapeutischen Chancen

Muskelerkrankungen mit entzündlicher Ätiologie stellen die größte Gruppe behandelbarer Myopathien bei Kindern und Erwachsenen dar. Es handelt sich um eine heterogene Gruppe, zu der man vier Subtypen zählen kann: Dermatomyositis, Polymyositis, nekrotisierende Autoimmun-Myositis und Einschlusskörper-Myositis. Dazu kommt eine „Overlap-Myositis“.

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Schwerwiegende Ursachen ausschließen, rational therapieren

Funktionelle Dyspepsie

40% aller Patienten mit funktioneller Dyspepsie (FD) suchen im Laufe ihrer „Patienten-Karriere“ wegen der FD-Beschwerden einen Arzt auf. Da die weltweite Prävalenz bei 5 bis 11% liegt, stellt die FD in der Arztpraxis ein häufiges Krankheitsbild dar. Die Herausforderung besteht zum einen, zwischen FD und organischen Ursachen möglichst sicher zu unterscheiden und eine „Überendoskopie“ zu vermeiden. Zum anderen sollte man wissen, welche therapeutischen Empfehlungen am meisten Aussicht auf Erfolg haben.

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Serie „Intoxikationen" – Teil 2 von 6

Der „Coma-Cocktail": Flumazenil und Naloxon bei Bewusstseins-eingeschränkten Patienten

Flumazenil und Naloxon erscheinen wie die idealen Antidote bei Benzodiazepin- bzw. Opioid-Intoxikation, denn sie binden kompetitiv an die entsprechenden Rezeptoren und haben eine kurze Halbwertszeit. Aber nur Naloxon wird als Bestandteil des so genannten Coma-Cocktails empfohlen, den man Notfall-Patienten mit Bewusstseinseinschränkung unbekannter Ursache oder durch vermutete Benzo- oder Opioid-Intoxikation empirisch geben kann. Worauf man achten sollte, und was noch in den Coma-Cocktail gehört, lesen Sie hier. In der nächsten Ausgabe der Praxis-Depesche (erscheint am 22.9.2016) erfahren Sie in Teil 3 der Serie, weshalb es bei einer Insulin- oder Sulfonylharnstoff-Überdosierung mit einer Glucose-Gabe alleine nicht getan ist.

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Missbrauch älterer Patienten

Opfer identifizieren und adäquat unterstützen

Männer und Frauen in höherem Alter, vor allem jene mit eingeschränkter kognitiver Funktion, sind häufig leichte Opfer für alle Arten von Missbrauch. Als regelmäßige Kontaktperson nehmen ihre behandelnden Ärzte eine wichtige Rolle ein, um Fälle von Missbrauch aufzudecken und die richtigen Interventionsschritte einzuleiten.

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