Praxis-Depesche 5/2020

Medikamente, Technik und Operationen

Management der therapierefraktären Hypertonie in der Praxis

Das Management der thrapierefraktären arteriellen Hypertonie stellt in der ärztlichen Praxis eine Herausforderung dar. In der Vergangenheit wurden zahlreiche Studien zu medikamentösen und nicht-medikamentösen Therapieoptionen in dieser Situation durchgeführt. Spironolacton kommt als Viertlinien-Medikament eine große Bedeutung zu. Zudem gibt es technische Verfahren wie die renale Denervierung, die allerdings zuletzt an Bedeutung zu verloren haben scheint. Aber auch andere interventionelle Verfahren sind möglich, aktuell aber nur im Rahmen von Studien. Den konkreten Stand der wissenschaftlichen Diskussion fasste nun ein Paper zusammen.
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CME

Keine Therapie ohne Blick auf den Speiseplan

Da die Ätiologien von Morbus Crohn und Colitis ulcerosa noch weitgehend unbekannt sind, ist es auch schwierig, kausale Therapien zu finden. Der Verlauf dieser Leiden lässt sich aber mit bestimmten Nahrungsbestandteilen positiv beeinflussen.
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Obstruktive Schlaf-Apnoe

Wie schadet OSA dem Kreislauf?

Die obstruktive Schlaf-Apnoe (OSA) ist ein wachsendes Problem, vor allem in westlichen Ländern. Sie bekommt besondere Relevanz dadurch, dass sie mit Schäden des Herz-Kreislauf-Systems assoziiert ist. Diese Interaktion wird durch exogene Faktoren modifiziert. Es gibt erfolgversprechende therapeutische Ansätze.
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CME

Nutzen und Risiken von Diclofenac bei Arthrose

Diclofenac-Salbe gibt es frei verkäuflich in der Apotheke. Das führt dazu, dass es von Patienten oft und gerne „in Eigenregie“ bei Gelenkschmerzen angewendet wird. Aber natürlich wird es auch oft von Ärzten verschrieben. Das ist auch gar nicht verkehrt, denn es gibt zahlreiche Head-to-head-Studien, die zeigen konnten, dass topische nichtsteroidale Antirheumatika (NSAR) wie Diclofenac bei Arthrose im Vergleich zur oralen Einnahme vergleichbar wirksam sind (in Bezug auf Analgesie und Verbesserung der Beweglichkeit und Steifi gkeit). Wie Diclofenac aber genau topisch wirkt, ist im Gegensatz dazu gar nicht so genau bekannt. Wie schnell tritt die Wirkung ein? Wie lange hält die Analgesie an? In welche Gewebe kann der Wirkstoff bei topischer Gabe überhaupt eindringen? Fragen, die für eine sinnvolle Anwendung einer Diclofenac-Salbe durchaus relevant sind und mit denen sich nun eine aktuelle Veröffentlichung aus der Schweiz beschäftigte.
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