Um eine konstante Analgesie bei starken (Tumor-)Schmerzen zu erreichen, bedarf es neben einer entsprechenden Substanz auch der passenden Darreichungsform. Hydromorphon in der 24-Stunden-Retardierung vereinfacht den Beginn der Behandlung. Laut dem PraxisRegister Schmerz der Deutschen Gesellschaft für Schmerzmedizin (DGS) mit Datensätzen von 16.726 Tumorpatienten wiesen von den 29 % der mit Morphin Behandelten nur 22,3 % ein erfolgreiches Ansprechen auf, während bei den 9,8 % der Patient: innen, die ein Hydromorphon- 24-Stunden-Retard erhielten, bei 66 % die Behandlung erfolgreich war.
Aufgrund pharmakologischer Eigenschaften und guter Verträglichkeit sowie keiner klinisch relevanter Interaktionen mit dem Wirkstoff ist die Substanz auch bei Multimedikation und Begleiterkrankungen einsetzbar. Auch schnitt Hydromorphon als 24-Stunden-Retard in Bezug auf End-of-dose-failure mit nur 7,4 % besser ab im Vergleich zur Morphingabe oder Oxycodoneinnahme. Letzteres ist vor allem für den durchgängigen Schlaf von Patient:innen bedeutsam und somit für die Lebensqualität. Zusammen mit weiteren Arzneiformen mit unterschiedlicher Galenik erweitern sich durch Hydromorphon Aristo long® die Möglichkeiten der bedarfsadaptierten und schonenden Applikation von Schmerzmedikamenten.