Älterer Mann sitzt auf dem Sofa und hält sich den Bauch, Gesicht mit schmerzhaftem Ausdruck.

Chronisch entzündliche Darmerkrankungen (CED)

Praxis-Depesche 3/2024

Biomarker schon Jahre vor Diagnosestellung verändert

Eine aktuelle Studie zeigt, dass die präklinische Phase bei CED deutlich länger sein könnte als bislang angenommen. Das wachsende Verständnis dieser Latenzzeit könnte den Weg für frühzeitige präventive Maßnahmen ebnen.
Praxisfazit
Die Analyse eines großen Datensatzes einer dänischen Kohorte hat ergeben, dass sich mehrere Laborparameter bis zu acht Jahre vor der Diagnose von Morbus Crohn und bis zu drei Jahre vor der Diagnose von Colitis ulcerosa von Kontrollen ohne CED unterscheiden.

Eine Forschergruppe verglich die Daten von 20.673 Patient:innen, die zwischen 2008 und 2018 eine CED-Diagnose erhalten hatten, mit denen von 4,6 Millionen Kontrollen ohne CED-Diagnose. Bei 7.739 Personen wurde Colitis ulcerosa (52,6 % Frauen) diagnostiziert und bei 12.934 Morbus Crohn (54,6 %Frauen). Das Durchschnittsalter bei Diagnosestellung betrug 45,1 respektive 37,0 Jahre.

Bei Crohn-Patient:innen unterschieden sich u. a. folgende Parameter signifikant von der Kontrollgruppe:

• acht Jahre vor Diagnose: höhere Leukozyten-, Neutrophilen- und Thrombozytenwerte

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