CME eLearning-Modul der Praxis-Depesche 5/2023

Sehr geehrte Damen und Herren,
herzlich willkommen beim Online-CME-Fortbildungsmodul der Praxis-Depesche. Auf dieser Seite finden Sie den Fragenkatalog zur Lernerfolgskontrolle der aktuellen eLearning-Fortbildungsmaßnahme. Unter dem Link „Zum Artikel“ nach jeder Frage gelangen Sie zum Text dieser Fortbildungseinheit, aus dem sich die jeweilige Fragestellung ergibt.
Falls Sie Fragen zu dieser eLearning-Fortbildung haben, wenden Sie sich bitte mit Ihrer Fragestellung an die Chefredaktion, die Ihnen als Tutor zur Seite steht.

Kontakt zum Tutor

Bitte beachten Sie: Von den 10 Fragen müssen mindestens 7 Fragen korrekt beantwortet sein, damit Ihnen die 2 Fortbildungspunkte zuerkannt werden. Zum Nachweis erhalten Sie ein Zertifikat per E-Mail. Die Meldung bei der Bayerischen Landesärztekammer erfolgt automatisch.

Bakterielle Meningitis

Jede Minute zählt

Die bakterielle Meningitis ist ein Notfall. Mortalitätsraten bis zu 50 % und die Gefahr neurologischer Spätfolgen verlangen eine umgehende Diagnosestellung und Behandlung. In den vergangenen Jahrzehnten konnten Impfungen zwar die Krankheitslast reduzieren, dennoch gilt die Erkrankung auch weiterhin als Herausforderung. Industrieländer weisen eine Inzidenz von 0,9 Fällen pro 100.000 Personen pro Jahr auf. Entwicklungsländer sind deutlich stärker betroffen. Pneumokokken verursachen etwa 72 % der Fälle bei Erwachsenen, während in 11 % der Fälle Meningokokken verantwortlich sind. Bei Neugeborenen hingegen spielen B-Streptokokken eine zentrale Rolle.
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Lebensstil, Medikamente und Chirurgie

Teufelskreis Adipositas & Typ-2-Diabetes

Adipositas und Typ-2-Diabetes (T2D) sind ein zunehmendes Problem für die öffentliche Gesundheit. Insbesondere das zeitgleiche Vorliegen der Erkrankungen geht mit einer erhöhten Morbidität und Mortalität einher. Sowohl bei der Adipositas als auch bei T2D spielt die Adiposopathie eine bedeutende Rolle, die die pathophysiologischen Veränderungen des Fettgewebes beschreibt. Die Folge sind chronische Entzündungen, kardiometabolische Erkrankungen, eine gestörte Glukosehomöostase, Zunahme der ektopischen Fettmasse und Entwicklung einer Insulinresistenz (IR). Behandlungsstrategien umfassen Lebensstilinterventionen, insbesondere hinsichtlich Gewichtsabnahme, die für einen langfristigen Erfolg mittels bariatrischer Chirurgie oder medikamentös unterstützt werden können.
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Wenn das Herz verdächtig klingt

Aortenstenose – Verkalkung der Herzklappe

Die Aortenstenose (eigentlich Aortenklappenstenose) betrifft vor allem ältere Erwachsene über 70 und entsteht vorwiegend durch eine degenerative, fortschreitende Kalzifikation der Aortenklappe. Die Prävalenz in Europa und den USA liegt bei Personen unter 65 Jahren bei < 1,3 %, bei Personen über 70 Jahren schätzungsweise bei 4,9 %. Sie stellt damit die zweithäufigste Herzklappenläsion dar. Häufig wird die Aortenstenose erst bei fortgeschrittenem Krankheitsverlauf diagnostiziert. Die Gründe hierfür liegen in unspezifischen Symptomen wie Dyspnoe oder Fatigue oder darin, dass bereits andere kardiale oder respiratorische Erkrankungen bestehen, deren Symptome sich ähnlich äußern. Eine weitere Herausforderung ist die Diagnosestellung, denn oft kann die Aortenstenose nicht mit einer Herzauskultation allein identifiziert werden.
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Über die Endoskopie hinaus

Bildgebung bei chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen

Noch immer ist die Endoskopie die Standardbildgebung bei chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen (CED), obwohl das Verfahren einigen Einschränkungen unterliegt. Besser verträglich und weniger invasiv sind schnittbildgebende Verfahren, wie die Magnetresonanz-Enterographie (MRE) und der Darmultraschall. Diese Verfahren ermöglichen es, den gesamten Darm visuell darzustellen und zu untersuchen – das ist wichtig zur Beurteilung von extraintestinalen Erkrankungen, die bei fast der Hälfte der Patient:innen mit CED auftreten. Für die Diagnose und Überwachung sind diese Methoden daher von großem Mehrwert für Ärzt:innen und Patient:innen und etablieren sich als geeignete Erst- und Folgeuntersuchungen als Alternative zur Koloskopie.
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