Praxis-Depesche 4/2020

Informationen aus erster Hand – aus China

Die COVID-19-Erkrankung

Die Pandemie mit dem COVID-19-Erreger „Severe Acute Respiratory Syndrome Coronavirus 2“ (SARS-CoV-2) befindet sich in vollem Gange – Ausgang und Ende sind heute durchaus noch ungewiss. Ausgegangen ist die Pandemie nach heutigem Wissensstand von China. Daher verfügt man dort auch über die frühesten Erfahrungen mit der Infektion und mit der COVID-19-Erkrankung. Die „China Medical Treatment Expert Group for COVID-19“ veröffentlichte nun ein Paper zu den Erfahrungen in China mit 1.099 betroffenen Patienten. Im Moment scheint es in den Medien eine Vielzahl von COVID-19-Experten zu geben ( fremd- oder selbsternannt). Warum also nicht auch einmal die Einschätzungen derer hören, die über die längsten Erfahrungen mit der Erkrankung verfügen? Ihre Bewertung mag stellenweise überraschen – zum Beispiel, so die Autoren der Veröffentlichung im New England Journal of Medicine, verläuft die COVID-19-Erkrankung häufig zu Beginn ohne Fieber und ohne Auffälligkeiten im Röntgen-Thorax.
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Bakterielle Pneumonie

Alte und neue Marker der Prognose

Die „gewöhnliche“ Pneumonie ist weltweit die häufigste Ursache von infektionsbedingter Morbidität und Mortalität und der wichtigste Grund einer Sepsis. Wie schätzt man die Risiken einer solchen Erkrankung ab?
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Die Syphilis ist nicht totzukriegen

Eine alte Epidemie meldet sich zurück

Die Lues schien mit der Einführung von Penicillin besiegt zu sein. Seit einigen Jahren erlebt sie jedoch eine Renaissance. Ihre sehr variablen Manifestationen machen sie zu einer diagnostischen Herausforderung.
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Damit Ältere nicht zu Patienten werden

Vermeidung häuslicher Stürze

Bei etwa einem Drittel aller Menschen über 65 Jahre kommt es im Durchschnitt einmal jährlich zu einem häuslichen Sturzereignis. 10 % fallen mindestens zweimal pro Jahr hin. Die Folgen eines solchen Sturzes können für ältere Menschen dramatisch sein – kann ein Sturz doch eine „Abwärtsspirale“ des Gesundheitszustandes in Gang setzen, an deren Ende sogar der Tod stehen kann. Gut tut daher, wer als Arzt seine Patienten vor Sturzereignissen so gut es geht bewahrt.
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