Typ-1-Diabetes
Der Typ-1-Diabetes fußt nicht allein auf einer T-Zell-vermittelten Autoimmunreaktion gegen die Insulin-produzierenden ß-Zellen, sondern ist das Resultat eines komplexen und individuellen Wechselspiels von Umweltfaktoren, Mikrobiom, den Genen, dem Stoffwechsel und dem Immunsystem.
Wenn Crohn und Colitis aufs Herz schlagen ...
Chronisch-entzündliche Darmerkrankungen (IBD) – also Morbus Crohn und Colitis ulcerosa – können extraintestinale Manifestationen (EIM) aufweisen. Diese können sich hepatobiliär, urogenital, muskuloskelettal, respiratorisch, ophthalmologisch, kutan und eben auch kardiovaskulär äußern. Die Häufigkeit von EIM wird mit etwa 6 bis 47 % aller IBD-Patienten angegeben – je nach Studie. Das führt dazu, dass das Risiko für kardiovaskuläre Ereignisse bei IBD-Patienten im Vergleich zur Allgemeinbevölkerung erhöht ist. Man sollte demnach bei IBD-Patienten auch das Herz genau im Blick haben.
Chronische Hepatitis-B-Infektion
Weltweit sind mehr als 240 Millionen Menschen mit dem Hepatitis-B-Virus (HBV) chronisch infiziert. Unbehandelt droht 15 bis 40 % von ihnen eine Zirrhose, mit terminalem Leberversagen oder Leberzellkarzinom als mögliche Folgen. Mit Interferonen sowie Nucleosid- oder Nucleotid-Analoga lässt sich das Virus zwar unterdrücken, die Heilungsraten sind mit 3 bis 7 % aber gering, und die Therapie daher meist lebenslang.
Kein HNO-Kollege in der Nähe?
Immer wieder führen bei Kindern Fremdkörper zu HNO-Beschwerden. Besonders in ländlichen Regionen, wo ein tertiäres HNO-Zentrum nicht schnell zu erreichen ist, sollte der Hausarzt dann wissen, was zu tun ist. Es gibt klare „Dos“ and „Don‘ts“ bei der Fremdkörperentfernung aus Ohr, Nase und Mund.