Neue Forschungsergebnisse ziehen einige gängige Fehleinschätzungen zur gas -t ralen Verträglichkeit von Acetylsalicylsäure (ASS) in Zweifel. ASS scheint, anders als andere NSAR, sogar gastroprotektive Mechanismen in Gang zu setzen.
Aktuelle epidemiologische Daten aus den USA zeigen, dass der OTC-Gebrauch von ASS bei den meisten Menschen nur mit einem geringen Risiko unerwünschter gastrointestinaler Wirkungen verbunden ist. Probleme treten, wenn überhaupt, bei Personen auf, die aufgrund anderer Faktoren ein hohes Risiko aufweisen (z. B. gleichzeitige orale Behandlung mit Kortikosteroiden). Bei anderen Patientengruppen zeigte sich in der Inzidenz gastrointestinaler Nebenwirkungen zwischen ASS, Ibuprofen und Paracetamol keinerlei Unterschied.
Die amerikanische Food and Drug Administration (FDA) kommt zu dem Schluss, dass die Magenverträglichkeit kein geeignetes Kriterium ist, um ein OTC-Analgetikum einem anderen vorzuziehen, betonte Prof. Henning Schröder, Halle-Wittenberg.
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