Multiresistente Bakterien finden sich nicht nur in Krankenhäusern („Hospitalkeime“), sondern zunehmend auch bei gewöhnlichen Infektionen ambulanter Patienten.
Seit 1980 kennt man plasmidvermittelte Resistenzen bei Enterobacteriaceae durch extended-spectrum b-lactamases (ESBL). Oft sind sie zugleich resistent gegen Chinolone (z. B. Ciprofloxacin), Aminoglykoside (wie Gentamicin) und Sulfonamide (wie Co-trimoxazol).
Infektiologen in Salzburg testeten in viro die Empfindlichkeit von 100 ESBL-positiven Isolaten von E. coli, die von Patienten mit symptomatischen Harnwegsinfekten gefunden wurden, gegenüber einigen selten gebrauchten Substanzen: Fosfomycin, Pivmecillinam, Nitrofurantoin und Ertapenem. Die ersten drei können oral verabreicht werden, letzteres nur parenteral (1 x tgl.).
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