Harnwegsinfekte

Praxis-Depesche 1/2011

Antibiotika gegen resistente E. coli

Multiresistente Bakterien finden sich nicht nur in Krankenhäusern („Hospitalkeime“), sondern zunehmend auch bei gewöhnlichen Infektionen ambulanter Patienten.

Seit 1980 kennt man plasmidvermittelte Resistenzen bei Enterobacteriaceae durch extended-spectrum b-lactamases (ESBL). Oft sind sie zugleich resis­­tent gegen Chinolone (z. B. Ciprofloxacin), Aminoglykoside (wie Gentamicin) und Sulfonamide (wie Co-trimoxazol).

Infektiologen in Salzburg testeten in viro die Empfindlichkeit von 100 ESBL-positiven Isolaten von E. coli, die von Patienten mit symptomatischen Harnwegsinfekten gefunden wurden, gegenüber einigen selten gebrauchten Substanzen: Fosfomycin, Pivmecillinam, Nitrofurantoin und Ertapenem. Die ersten drei können oral verabreicht werden, letzteres nur parenteral (1 x tgl.).

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