Praxis-Depesche 7/2014

Antidot für ein NOAK in Sicht

Als ein Manko der „neuen oralen Antikoagulanzien“ sehen es manche Ärzte, dass es keine Antidots gibt, mit denen man im Notfall die gerinnungshemmende Wirkung schnell aufheben kann (vergleich- bar mit der Vitamin-K-Gabe bei den herkömmlichen oralen Antikoagulanzien). Boehringer Ingelheim gab zu diesem Thema kürzlich bekannt, dass die erste weltweite Patientenstudie mit Idarucizumab, einem Wirkstoffkandidaten zur Aufhebung der Gerinnungshemmung durch Dabigatran (Pradaxa®), angelaufen ist. Daran werden sich Notaufnahmen in 35 Ländern weltweit beteiligen. In einer ersten Studie hatten sich die Erwartungen an die Substanz weitgehend erfüllt. Das Antidot ist aber noch nicht für den klinischen Einsatz zugelassen.

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