D-Glucosaminsulfat gegen Arthrose-Beschwerden

Praxis-Depesche 23/2005

Anwendungsbeobachtung bestätigt klinischen Erfolg

Schmerzlinderung und Verbesserung der Gelenkbeweglichkeit sind zwei wichtige Ziele in der Arthrose-Behandlung. Wichtig ist es aber auch, den Knorpelstoffwechsel positiv zu beeinflussen und den Veränderungen der Gelenkstruktur entgegenzuwirken. Nur für D-Glucosaminsulfat (GS) wurde darüber hinaus in Langzeitstudien nachgewiesen, dass es die Progression der Arthrose aufhalten kann.

Nun wurden erstmals die Ergebnisse einer prospektiven Anwendungsbeobachtung (AWB) vorgestellt. Ziel war die Dokumentation einer intermittierenden Langzeittherapie der Gonarthrose mit GS. Die 1289 Patienten (zehn bis 89 Jahre, Erstdiagnose im Mittel vor fünf Jahren) erhielten in 289 Prüfzentren insgesamt dreimal jeweils für sechs Wochen GS. Zwischen den einzelnen Phasen der Behandlung wurde die Therapie jeweils drei Wochen ausgesetzt. Der Beobachtungszeitraum lag dementsprechend bei 24 Wochen. Die Wirksamkeit wurde anhand des Lequesne-Kniegelenk-Index und eines Selbstbeurteilungsfragebogens (WOMAC-Arthrose-Index) bewertet. Bereits nach sechs Wochen hatte sich der WOMAC-Gesamtscore bei 58% der Patienten verbessert. Nach neun Wochen war der Lequesne-Index bei 73,9% der Studienteilnehmer deutlich zurückgegangen. Am stärksten war der Effekt bei den Patienten, die 1500 mg GS pro Tag erhalten hatten. Die Wirksamkeit der Medikation wurde bei 72,3%, Sicherheit und Verträglichkeit bei 89,53% der Patienten vom Arzt als "sehr gut" oder "gut" beurteilt. (GS)

Alle im Rahmen dieses Internet-Angebots veröffentlichten Artikel sind urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte, auch Übersetzungen und Zweitveröffentlichungen, vorbehalten. Jegliche Vervielfältigung, Verlinkung oder Weiterverbreitung in jedem Medium als Ganzes oder in Teilen bedarf der schriftlichen Zustimmung des Verlags.

x