Eine Studie hat die Krankheitsdynamik der frühen subklinischen Atherosklerose (SA) in einer Kohorte asymptomatischer Personen mittleren Alters untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass vor allem junge Menschen möglicherweise besonders anfällig für die Auswirkungen von Atherosklerose-Risikofaktoren sind.
3.471 Teilnehmer:innen der PESA(Progression of Early Subclinical Atherosclerosis)-Studie (Durchschnittsalter bei Baseline 45,8 Jahre; 36 % weiblich) unterzogen sich im Abstand von drei Jahren drei seriellen 3D-Ultraschalluntersuchungen der peripheren Arterien. Die SA wurde anhand des Plaque-Volumen (mm3) quantifiziert (Plaquebelastung in den Carotiden und Femoralarterien).
Die Prävalenz der peripheren SA lag bei Studienbeginn bei 44,1 % und stieg während des Follow up auf 58 % an. Die Forschenden verzeichneten insgesamt bei 1.134 der Teilnehmer:innen (32,7 %) eine Krankheitsprogression, während sie sie sich bei 8 % der Patient:innen zurückbildete. Bei 2.214 Teilnehmer:innen (63,8 %) kam es weder zu einer Progression noch zu einem Rückgang der Krankheit. Von diesen "stabilen" Proband:innen hatten 879 (39,7 %) bei Studienbeginn eine SA, während 1.335 (60,3 %) während des gesamten Studienzeitraums frei von Erkrankungen der Carotiden und der Femoralarterien blieben.
Die Arteria femoralis war sowohl bei Studienbeginn (31 %) als auch bei den Follow-up-Untersuchungen (41,8 %) am häufigsten betroffen. Die Prävalenz der SA in den Carotiden lag bei Baseline bei 24,9 % und stieg während der Nachbeobachtungszeit auf 37,8 %.
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