Anhand der Wisconsin Sleep Cohort Study wurde der bislang wenig verstandenen Beziehung zwischen Asthma und OSA auf den Grund gegangen. Alle Patienten unterzogen sich zu Beginn und nach vier Jahren einer Polysomnographie. Eingeschlossen wurden nur Patienten, die zunächst nicht unter OSA litten. Im weiteren Verlauf wurden Parameter wie z. B. Asthma und Körpermaße erhoben.
Von 547 Patienten konnten insgesamt 1105 4-Jahres-Intervalle ausgewertet werden (52% Frauen, Durchschnittsalter 50 Jahre). 27% der Studienteilnehmer mit Asthma entwickelten innerhalb der ersten vier Jahre eine OSA. Ohne Asthma war das nur in 16% der Fall. Analysierte man alle 4-Jahres-Intervalle, ergab sich ein relatives Risiko von 1,39 (Asthma erhöhte das OSARisiko um 39%). Es ließ sich auch eine Assoziation von Asthma und OSA mit chronischer Schläfrigkeit nachweisen. Das OSA-Risiko war durchwegs „Asthma-dosisabhängig“. Die Ergebnisse hingen nicht von der Asthmamedikation ab. Weder Hals-/Taillenumfang noch Hüfte-Taillen-Verhältnis oder Menopausenstatus beeinflussten die Ergebnisse.
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