Der Angiogenese-Hemmer Bevacizumab ist nach einer Zulassungserweiterung in der Therapie von metastasierten Kolorektalkarzinomen (mCRC) mit allen Standard-Chemotherapien kombinierbar und damit ein wichtiger Baustein in der First-line-Therapie des mCRC.
Grundlage der Zulassungserweiterung sind die Ergebnisse der internationalen Phase-III-Studie NO16966 mit über 2000 Patienten mit mCRC. Diese erhielten in der Erstlinien-Therapie zusätzlich zu den Chemotherapie-Regimen XELOX (Capecitabin plus Oxaliplatin) oder FOLFOX-4 (5-FU / Folinsäure als Dauerinfusion plus Oxaliplatin) den Angiogenese-Hemmer oder Plazebo. Mit zusätzlichem Bevacizumab wurde das progressionsfreie Überleben (PFS) um mehr als 30% auf über zehn Monate gesteigert (10,4 vs. 7,9 Monate), berichtete Dr. Dirk Arnold, Halle.
Diese Daten bestätigten die Ergebnisse einer früheren Studie bei mCRC, in der Bevacizumab first-line mit 5-FU / FS plus Irinotecan kombiniert worden war. Hier war durch Bevacizumab das PFS von 6,2 auf 10,6 Monate und die Überlebenszeit um fast fünf Monate auf über 20 Monate verlängert worden.
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