Typ-2-Diabetes

Praxis-Depesche 1/2014

BZ-Selbstmessung nur für Insulinabhängige?

Internationale Richtlinien empfehlen die Blutzucker-Selbstmessung nur für Typ-1-Diabetiker und für Typ-2-Diabetiker unter Insulin. Und wenn unter oraler Behandlung die Einstellung schlecht ist?

Zu dieser Frage verweist eine italienische Arbeitsgruppe auf Studien, die einen Nutzen der Selbstmessung für solche Patienten belegen, sofern die Kontrollen strukturiert in das Diabetes-Management integriert sind, die BZ-Messwerte zwischen Patient und Arzt diskutiert werden können und der Patient in der Lage ist, aus den Ergebnissen Konsequenzen zu ziehen. Nun wollte man mit einer Zwölf-Monate-Studie überprüfen, ob der Nutzen auch für Patienten mit relativ guter Einstellung gegeben ist.

Die Interventionspatienten hielten sich an ein Schema mit vier BZ-Messungen am Tag (nüchtern, präprandial, 2 h postprandial und nach der Verdauung) an drei Tagen der Woche. Die Kontrollpatienten wurden nur nach sechs und zwölf Monaten derartigen Dreitage-Kontrollen unterzogen.

Die strukturierten Blutzucker-Selbstkontrollen führten über zwölf Monate zu einem stärkeren Rückgang des HbA1c-Wertes, verglichen mit den Kontrollpatienten. Auch bei anderen Parametern schnitt die strukturierte Kontrolle günstiger ab.

<

Lesen Sie den ganzen Artikel

Fachgruppen-Login


Zugangsdaten vergessen?

Alle im Rahmen dieses Internet-Angebots veröffentlichten Artikel sind urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte, auch Übersetzungen und Zweitveröffentlichungen, vorbehalten. Jegliche Vervielfältigung, Verlinkung oder Weiterverbreitung in jedem Medium als Ganzes oder in Teilen bedarf der schriftlichen Zustimmung des Verlags.

x