Praxis-Depesche 8/2000

CA125 und gynäkologische Tumoren

Eine britische Fall-Kontroll-Studie zeigte, dass bei CA125-Werten über 30 U/ml nur nach gynäkologischen Tumoren gefahndet werden muss. Um Zusammenhänge mit einzelnen Tumorarten herauszuarbeiten, wurden von den 22 000 asymptomatischen Frauen in der Postmenopause, die an einer Studie zum Ovarialkarzinom-Screening teilnahmen, 771 mit CA125-Spiegeln über 30 U/ml ausgewählt und mit Frauen mit niedrigen CA125-Spiegeln verglichen Erhöhte CA125-Spiegel bedeuteten ein erhöhtes Risiko einer Krebserkrankung (Odds Ratio 2,53), v. a. eines Ovarial- (OR 21,56) oder eines anderen gynäkologischen Tumors (OR 17,18). Das Risiko, an Brustkrebs (OR 1,19) oder einem nicht gynäkologischen Tumor (OR 1,43) zu erkranken, war dagegen nicht erhöht. (GS)

Eine britische Fall-Kontroll-Studie zeigte, dass bei CA125-Werten über 30 U/ml nur nach gynäkologischen Tumoren gefahndet werden muss. Um Zusammenhänge mit einzelnen Tumorarten herauszuarbeiten, wurden von den 22 000 asymptomatischen Frauen in der Postmenopause, die an einer Studie zum Ovarialkarzinom-Screening teilnahmen, 771 mit CA125-Spiegeln über 30 U/ml ausgewählt und mit Frauen mit niedrigen CA125-Spiegeln verglichen Erhöhte CA125-Spiegel bedeuteten ein erhöhtes Risiko einer Krebserkrankung (Odds Ratio 2,53), v. a. eines Ovarial- (OR 21,56) oder eines anderen gynäkologischen Tumors (OR 17,18). Das Risiko, an Brustkrebs (OR 1,19) oder einem nicht gynäkologischen Tumor (OR 1,43) zu erkranken, war dagegen nicht erhöht. (GS)

Quelle: Jeyarajah, AR: Serum CA125 elevation and risk of clinical detection of cancer in asymtomatic postmenopausal women, Zeitschrift: CANCER, Ausgabe 85 (1999), Seiten: 2068-2072

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