Metastasiertes Mammakarzinom

Praxis-Depesche 15/2001

Capecitabin hilft in therapierefraktären Fällen

Anlässlich der 37. Jahrestagung der American Society of Clinical Oncology (ASCO) wurden die Zwischenergebnisse zweier Studien präsentiert, die zeigen, dass Capecitabin die Therapiechancen bei therapierefraktärem metastasierendem Mammakarzinom deutlich verbessert.

In einer Studie, an der 131 Patientinnen mit metastasiertem Mammakarzinom teilnahmen, die auf eine Anthracyclin- und Taxan-Therapie nicht mehr ansprachen, konnte die Therapie mit Capecitabin in 48% der Fälle die Krankheits-Progression aufhalten. 2% der Frauen kamen in Vollremission, 16% in Teilremission. Capecitabin wurde in einer Dosierung von 1250 mg/m2 zweimal täglich für 14 Tage mit anschließender siebentägiger Pause verabreicht. Im Median erhielten die Patientinnen drei Zyklen. In einer zweiten Studie verabreichte man 13 Patientinnen im Median sieben Zyklen Capecitabin. Alle Patientinnen hatten vorher eine Hochdosis-Chemotherapie mit Stammzelltransplantation bekommen. Initial zeigten sieben Patientinnen eine Remission, im weiteren Verlauf kamen neun Patientinnen in Progression (nach 40 bis 322 Tagen).

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