Praxis-Depesche 7/2000

CRP als Risikomarker bei Koronarsyndrom

Bei 194 Patienten mit instabiler Angina pectoris wurden zum Zeitpunkt der stationären Aufnahme, nach 48 Stunden und bei Entlassung die CRP-Serumspiegel bestimmt. CRP-Werte über 1,5 mg/dl bei Aufnahme waren mit einer ungünstigen Prognose (kombinierter Endpunkt aus therapieresistenter Angina pectoris, Herzinfarkt oder Tod binnen 90 Tagen) assoziiert (Hazard Ratio, HR: 1,9). Ein Zusammenhang mit der Prognose während des stationären Aufenthaltes war nicht erkennbar. Ein erhöhtes CRP bei Entlassung war ein noch deutlicherer Marker für eine längerfristig ungünstige Prognose (HR: 3,2). Dieser Zeitpunkt ist daher für die Risikoabschätzung zu empfehlen. (UB)

Bei 194 Patienten mit instabiler Angina pectoris wurden zum Zeitpunkt der stationären Aufnahme, nach 48 Stunden und bei Entlassung die CRP-Serumspiegel bestimmt. CRP-Werte über 1,5 mg/dl bei Aufnahme waren mit einer ungünstigen Prognose (kombinierter Endpunkt aus therapieresistenter Angina pectoris, Herzinfarkt oder Tod binnen 90 Tagen) assoziiert (Hazard Ratio, HR: 1,9). Ein Zusammenhang mit der Prognose während des stationären Aufenthaltes war nicht erkennbar. Ein erhöhtes CRP bei Entlassung war ein noch deutlicherer Marker für eine längerfristig ungünstige Prognose (HR: 3,2). Dieser Zeitpunkt ist daher für die Risikoabschätzung zu empfehlen. (UB)

Quelle: Ferreirós, ER: Independent prognostic value of elevated c-reactive protein in unstable angina, Zeitschrift: CIRCULATION, Ausgabe 100 (1999), Seiten: 1958-1963

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