Keine Korrelation

Praxis-Depesche 2/2000

Depressionen erhöhen Brustkrebsrisiko nicht

Eine dänische Studie untersuchte, ob affektive oder neurotische Störungen mit einem erhöhten Brustkrebsrisiko einhergehen.

Wiederholt wurde postuliert, dass Menschen mit depressiven oder neurotischen Erkrankungen ein erhöhtes Krebsrisiko haben. Als mögliche Ursache wurde z. B. angeführt, dass bei Depressiven die Zahl und Aktivität natürlicher Killerzellen verändert ist. Dänische Wissenschaftler werteten die Daten des dänischen psychiatrischen Zentralregisters und des dänischen Krebsregisters aus. Keiner der hypothetischen Risikofaktoren (Art der Diagnose, Alter bei Auftreten der ersten depressiven oder neurotischen Symptome, Dauer der Symptomatik, Zahl der stationären Aufnahmen, Alkoholabusus usw.) zeigte einen Zusammenhang mit den Brustkrebserkrankungen. (UB)

Quelle: Hong, EK: Time dependent patient satisfaction with sildenafil for erectile dysfunction (ED) after nerve-sparing radical retropubic prostat, Zeitschrift: INTERNATIONAL JOURNAL OF IMPOTENCE RESEARCH, Ausgabe 11 (1999), Seiten: 15-22

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