Oft wird dann nicht hochtitriert, sondern ein weiteres Antidiabetikum hinzugefügt oder ganz gewechselt.
Eine Arbeitsgruppe hat mit Unterstützung von Merck Sharp & Dohme eine retrospektive Studie aufgelegt. Die beteiligten Typ-2-Diabetiker wurden neu auf Metformin als Monotherapie eingestellt (Gruppe 1, n = 6.174) oder standen bereits unter einer solchen Behandlung (Gruppe 2, n = 8.733). Die gewählte Anfangsdosis in Gruppe 1 betrug bei 25 % der Patienten bis zu 500 mg/d, bei 47 % > 500 - 1.000 mg/d, bei 17 % > 1.000 - 1.500 mg/d und bei 12 % > 1.500 - 2.000 mg/d. In der Beobachtungszeit von einem Jahr änderte sich die Dosierung nicht. In Gruppe 2 registrierte man diese Dosisgruppen bei 14 %, 40 %, 15 % und 29 %, außerdem > 2.000 mg/d bei 1 % der Patienten. Bei den neu eingestellten Diabetikern fand nach sechs bzw. zwölf Monaten eine Hochtitrierung in nur 6,7 bzw. 10,8 % der Fälle statt, obwohl bei meist das HbA1c über 7,0 % lag. Das Fazit der Autoren: Das Dosierungsverhalten im UK ist verbesserungsbedürftig. WE