Novo Nordisk

Praxis-Depesche 7/2021

Diabetes-Therapie am CV-Risiko orientieren

Je nach Phase der Erkrankung und dem kardiovaskulären Risiko stehen Typ-2-Diabetiker:innen wirksame Medikamente zur Verfügung: von Metformin als Basistherapie über GLP-1-Rezeptoragonisten wie Semaglutid bis hin zu lang wirksamen Basalinsulinen wie Insulin degludec.
Der kürzlich aktualisierten Nationalen VersorgungsLeitlinie (NVL) zufolge sollte die Therapie des Typ-2-Diabetes nicht nur den Blutzuckerwert optimieren, sondern auch vermehrt die individuellen kardiovaskulären Risiken (CV) berücksichtigen. Typ-2-Diabetiker:innen mit manifester CV-Erkrankung sollten demnach initial mit einer Kombinationstherapie aus Metformin und einem GLP-1-Rezeptoragonisten (GLP-1-RA) wie Semaglutid (Ozempic®) oder einem SGLT-2-Inhibitor mit belegtem CV-Nutzen beginnen. „In der NVL rückt das individuelle CV-Risikoprofil zu Recht in den Fokus“, so Prof. Jens Aberle vom Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf im Rahmen des diesjährigen Kongress der Deutschen Diabetes Gesellschaft. So haben große CV-Endpunktstudien wie SUSTAIN zum GLP-1-RA Semaglutid gezeigt, dass das Risiko für schwere kardiovaskuläre Ereignisse (MACE) durch die Wahl eines bestimmten GLP-1-RA signifikant gesenkt werden kann.
Gleichermaßen sollte für den Insulineinstieg ein Basalinsulin mit erwiesener CV-Sicherheit verordnet werden. Geeignet ist etwa das Insulinanalogon Insulin degludec (Tresiba®), dessen CV-Sicherheit in der Studie DEVOTE im Vergleich zu Insulin glargin 100 E/ml bestätigt wurde.

Alle im Rahmen dieses Internet-Angebots veröffentlichten Artikel sind urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte, auch Übersetzungen und Zweitveröffentlichungen, vorbehalten. Jegliche Vervielfältigung, Verlinkung oder Weiterverbreitung in jedem Medium als Ganzes oder in Teilen bedarf der schriftlichen Zustimmung des Verlags.

x