Bariatrische Chirurgie

Praxis-Depesche 5/2014

Die Ergebnisse fallen ins Gewicht

Schwere Adipositas gilt als Indikation für gewichtsvermindernde Eingriffe. Über ihren Nutzen bezüglich der Prognose der Patienten herrscht noch Unklarheit.

Substanzielle Daten zu den längerfristigen Ergebnissen von Abspeck-OPs sind dünn gesät. Zur Klärung der Wissensdefizite wurde in den USA ein Konsortium ins Leben gerufen (LABS), dass Resultate von in den Staaten geübten Methoden standardisiert sammeln sollte. Über Ergebnisse der Phase 2 (drei Jahre nach RYGB oder laparoskopisch verstellbares Magenband = LAGB oder anderen Prozeduren) wurde jetzt berichtet.

Die 2458 Teilnehmer waren zu 79% Frauen mit einem mittleren BMI von 45,9 und einem Gewicht von 129 kg. Nach drei Jahren hatten sie im Schnitt 41 kg (RYGB) bzw. 20 kg (LAGB) verloren. Von den Frauen, die anfangs an Diabetes gelitten hatten, wurden nach drei Jahren in 67,5% bzw. 28,6% eine partielle Remission registriert. Ein Diabetes bestand noch bei 0,9% bzw. 3,2% der Frauen. Dyslipidämien verschwanden in 61,9% bzw. 27,1%, Hypertonien in 38,2% bzw. 17,4%.

<

Lesen Sie den ganzen Artikel

Fachgruppen-Login


Zugangsdaten vergessen?

Alle im Rahmen dieses Internet-Angebots veröffentlichten Artikel sind urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte, auch Übersetzungen und Zweitveröffentlichungen, vorbehalten. Jegliche Vervielfältigung, Verlinkung oder Weiterverbreitung in jedem Medium als Ganzes oder in Teilen bedarf der schriftlichen Zustimmung des Verlags.

x