Husten ist einer der häufigsten Gründe, wenn Kinder im Vorschulalter dem Arzt vorgestellt werden. Nicht immer steckt ein harmloser Infekt dahinter.
In einer der wenigen Studien zu diesem Thema wurden im UK bei 3981 hustenden Kindern 16 Fälle von Pneumonie gefunden. Die Kombination aus Dyspnoe und dem Gefühl des Arztes, dass etwas nicht stimmt, hatte einen miserablen positiven Vorhersagewert für Pneumonie. Referenzmethode in solchen Studien war allerdings das Thoraxröntgen, und das entspricht nicht der Alltagspraxis. Rein klinische Entscheidungskriterien wurden zwar postuliert, aber nie validiert. Letztlich scheint der „allgemeine Eindruck“ des Patienten eine halbwegs sichere Basis für eine Prognose zu sein.
Mit dem CRP-Wert sollten bakterielle von viralen Atemwegsinfekten unterschieden werden. Es gibt aber häufig Mischformen; damit verliert diese Differenzierung an Bedeutung. Die inzwischen breit verfügbare Puls-Oxymetrie könnte theoretisch einen Beitrag zur Prognosestellung liefern.
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