Drei Antidiabetika im Vergleich

Am meisten können Typ-1-Diabetiker:innen mit schwerer CKD von SGLT2-Inhibitoren profitieren, so das Ergebnis der Analyse von 17 RCT mit insgesamt 6.607 Teilnehmenden. Im Vergleich zu Placebo und DPP-4-Inhibitoren reduzierten sie die Inzidenzen CKD-bedingter schwerwiegender unerwünschter Ereignisse und renaler Todesfälle signifikant um 31 respektive 37 %. Patient:innen, die mit SGLT2-Inhibitoren behandelt wurden, hatten zudem gegenüber Placebo eine um 28 % geringere Gesamtmortalität und eine um 35 % reduzierte Inzidenz allgemeiner schwerwiegender unerwünschter Ereignisse.

DPP-4-Inhibitoren senkten im Vergleich zu Placebo den HbA1c1c-Wert signifikant (mittlere Differenz 0,36). Die Autorengruppe führten eine Subgruppenanalyse zum Einsatz von DDP-4-Inhibitoren bei dialysepflichtigen Studienteilnehmer:innen durch. Auch hier reduzierten DDP-4-Inhibitoren den HbA 1c1c-Wert signifikant gegenüber Placebo und erhöhten dabei nicht das Hypoglykämierisiko. DDP-4-Inhibitoren können also die Blutzuckerkontrolle verbessern – auch bei Dialysepatient:innen.