Praxis-Depesche 7/2004

Erhöhtes CRP vor Entstehung eines Kolonkarzinoms

In der Genese der kolorektalen Karzinome spielen vermutlich auch Entzündungen eine Rolle. Eine prospektive Fall-Kontroll-Studie aus den USA hat sich nun dieses Themas angenommen.

Aus einer Kohorte von 22 887 Erwachsenen identifizierte man 172 Personen mit Kolonkarzinom. Diesen stellte man jeweils zwei Kontrollprobanden zur Seite. Die CRP-Spiegel waren bei den Fallpatienten insgesamt höher als bei den Kontrollen (Medianwerte: 2,44 vs. 1,94 mg/l). Die höchsten Konzentrationen fand man bei Personen, die danach an einem Kolonkarzinom erkrankten (Medianwerte: 2,69 vs. 1,97 mg/l). Bei den Patienten mit Rektumkarzinom unterschieden sich die CRP-Werte dagegen nicht wesentlich von denen ihrer Kontrollen (1,79 vs. 1,81 mg/l).

Quelle: Pasche, B: Is C-reactive protein an inflammation opsonin that signals colon cancer risk?, Zeitschrift: JAMA : THE JOURNAL OF THE AMERICAN MEDICAL ASSOCIATION, Ausgabe 291 (2004), Seiten: 623-624: , Zeitschrift: , Ausgabe ()

Alle im Rahmen dieses Internet-Angebots veröffentlichten Artikel sind urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte, auch Übersetzungen und Zweitveröffentlichungen, vorbehalten. Jegliche Vervielfältigung, Verlinkung oder Weiterverbreitung in jedem Medium als Ganzes oder in Teilen bedarf der schriftlichen Zustimmung des Verlags.

x