Jeder Mensch hat eine
Sexualität und jeder Mensch erlebt sie anders. Für die meisten – nicht für alle – ist das Ausleben der eigenen
Sexualität ein elementarer Bestandteil der Lebensgestaltung. Seit jeher ist Sex ein Thema, das die Menschheit fasziniert, polarisiert und zu den wildesten Vermutungen anregt. Wir haben ein paar interessante Fakten aus der aktuellen Forschung zusammengestellt.
Mythos Hymen unter US-Ärzt:innen immer noch verbreitet
Das ergab eine Umfrage am Pennsylvania University College of Medicine, an der 124 Medizin-Studierende und 216 Ärzt:innen, Assistenzärzt:innen, Pfleger:innen und Arzthelfer:innen teilnahmen. Die Mehrheit der Befragten beschrieb die Jungfräulichkeit korrekt als soziales Konstrukt ohne biologische Bedeutung. 17 % der Medizin-Student:innen und 26 % des medizinischen Fachpersonals waren jedoch zumindest teilweise der Ansicht, dass man die Jungfräulichkeit einer Frau durch eine gynäkologische Untersuchung feststellen könnte.1
„Echte Männer“ leiden häufiger unter erektiler Dysfunktion
Zunehmend macht sich vor allem unter jungen Männern ein prekäres Männlichkeitsbild breit: Männlichkeit sei etwas, das hart erkämpft werden müsse, leicht zu verlieren sei und öffentlich zur Schau gestellt werden müsse. Als wichtigstes Maß für Männlichkeit gilt insbesondere die Erektionsfähigkeit. Eine anonyme Online-Umfrage unter 507 Cis-Männern in deutschsprachigen Ländern ergab, dass ein prekäres Männlichkeitsbild mit einem erhöhten Risiko für eine erektile Dysfunktion (ED) assoziiert ist. Vermutlich sorgt der erhöhte psychologische Druck, als Mann sexuell performen zu müssen, also genau für das Gegenteil.2
Lesen Sie den ganzen Artikel