Toll, ein anderer macht’s! Aber Team-Arbeit muss nicht immer Delegieren bedeuten: Zu zweit kommt man schneller zur Diagnose, wie man an der Charité weiß.
Die Studie wurde mit Studenten im vierten Ausbildungsjahr durchgeführt, was wohl auch eine ihrer größten Schwächen war. Denn ob sich die Erkenntnisse auf den klinischen Alltag übertragen lassen, in dem „gestandene Ärzte eminenzbasiert“ am Patientenbett diagnostizieren, sei dahingestellt. Dennoch könnten die Ergebnisse zumindest motivieren, öfter mal die kollegiale Unterstützung zu suchen.
Die Aufgabe der candidati medicinae bestand darin, sechs simulierte Patientenfälle am Computer zu lösen. Das Programm schilderte die Kasuistik mittels Video, und die Ergebnisse der angeforderten Diagnostik wurden als echte klinische Befunde präsentiert (Auskultationsgeräusch, Röntgenbild). 28 Teilnehmer arbeiteten alleine, 60 in Zweiergruppen.
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