Gesundheit in Bangladesch

Praxis-Depesche 1/2014

Mysteriöse Erfolge

Mit Bangladesch verband man lange die Vorstellung von einem der ärmsten Drittweltstaaten. Dort haben sich aber erstaunliche Wandlungen vollzogen.

Wie eine Forschergruppe jüngst feststellte, hat Bangladesch auf dem Gesundheitssektor ernorme Fortschritte erzielt. Unter den Ländern Südasiens regis­triert man dort die längste Lebenserwartung, die niedrigste Geburtenziffer und die niedrigste Mortalität bei Säuglingen und Kindern unter fünf Jahren, und das, obwohl Bangladesch für die Gesundheitsversorgung weniger ausgibt als etliche Nachbarländer.

Nach dem brutalen Befreiungskrieg von 1971 kam es zu einer nationalen Renaissance, zu einer sozialen Transformation. Auf dem Gesundheitssektor etablierte man aber keine Idealstruktur, sondern ließ einen Pluralismus der Akteure zu. Man befasste sich intensiv mit Familienplanung, Impfungen und Behandlung von Durchfallserkrankungen. Die Erkenntnisse wurden zusammen mit lokalen Erfahrungen in großem Maßstab in die Realität umgesetzt. Es wurden Programme zur Armutsbekämpfung und zur Gleichstellung der Geschlechter etabliert. Auch die Zusammenarbeit mit internationalen Partnern erwies sich als segensreich.

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