US-Wissenschaftler untersuchten 121 Frauen, bei denen innerhalb von 17 Monaten nach einer negativen Mammographie und körperlichen Untersuchung ein Mammakarzinom diagnostiziert worden war. Dabei wurde die Gewebedichte in der Mammographie in Bezug zu verschiedenen Tumorparametern gesetzt. Je dichter sich das Brustgewebe in der Mammographie dargestellt hatte, um so häufiger war der Tumor Östrogenrezeptor-negativ und höhergradig. Auch die mittlere Tumorausbreitung nahm mit zunehmender Dichte zu, und die Tumoren waren häufiger anhand des Tastbefundes entdeckt worden.
Brustkrebs mammographisch nicht erkannt
Praxis-Depesche 7/2004
Gewebedichte gibt Auskunft über Prognose
Die Dichte des Brustgewebes bei der Screening-Mammographie gibt möglicherweise Hinweise auf die Prognose des Mammakarzinoms.
Quelle: Roubidoux, MA: Invasive cancers detected after breast cancer screening yielded a negative result: relationship of mammographic density to tumor prognostic factors, Zeitschrift: RADIOLOGY, Ausgabe 230 (2004), Seiten: 42-48