Adipositas geht mit verschiedenen Veränderungen einher, die am Herzen arrhythmogen wirken. Eine australische Arbeitsgruppe nahm dies zum Anlass, Interventionen gegen Adipositas und kardiometabolische Risikofaktoren auf ihre Wirkung bei 150 übergewichtigen oder adipösen Patienten mit symptomatischem Vorhofflimmern zu überprüfen.
In der Interventionsgruppe wurde ein strukturiertes Abspeck-Management etabliert. Die Kontrollpatienten wurden nur beraten. Zusätzlich wurden in beiden Gruppen Risikofaktoren wie Hypertonie intensiv angegangen. Beurteilungskriterium waren die Scores auf einer Atrial Fibrillation Severity Scale, die die Symptombelastung (Umfang und Schweregrad) abbilden. Man erhob sie bis zum zwölften Monat.
Unter Intervention registrierte man eine stärkere Gewichtsabnahme (im Schnitt 14,3 versus 3,6 kg) sowie eine bessere Reduktion des Symptom-Scores (11,8 versus 2,6 Punkte). Die Zahl der Flimmerepisoden ging zurück, die kumulative Dauer der Episoden nahm ab.
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