Dyspeptische und Reizdarm-typische Symptome zählen zweifelsohne zu den Beschwerdebildern, mit welchen man es in der allgemeinmedizinischen und gastroenterologischen Praxis am häufigsten zu tun bekommt. Wie eine Expertenrunde auf einer Veranstaltung von Luvos im Rahmen des des diesjährigen Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten (DGVS) verdeutlichten, kann Heilerde in diesen Fällen eine sichere und effektive Therapieoption darstellen.
Typische Refluxsymptome betreffen etwa jeden vierten Erwachsenen in Deutschland und können in jeder Altersgruppe vorkommen, wie Prof. Joachim Labenz, Gießen, betonte. Wichtigstes Therapieziel ist – so schreibt es die kürzlich aktualisierte S2k-Leitlinie Gastroösophageale Refluxkrankheit vor – die Symptomkontrolle. Liegen keine Alarmsymptome oder anamnestischen Warnsignale vor, werden in erster Linie Allgemeinmaßnahmen empfohlen. Kann damit keine Symptomkontrolle erreicht werden, kommen antazid wirkende Arzneimittel wie Heilerde ins Spiel.
Die Luvos® Heilerde hat ein sehr hohes Säurebindungsvermögen, legt sich schützend auf die ösophageale Mukosa und kann Refluxsymptome nachweislich schnell und wirksam lindern. Hinweise zur Sicherheit sind für die Heilerde nicht bekannt. Aufgrund ihrer hohen Ab-/Adsorptionskapazität sollte aber ein zeitlicher Abstand von mind. 1–2 Stunden zur Anwendung anderer oraler Medikamente eingehalten werden, so Labenz weiter. Der Einsatz von Protonenpumpeninhibitoren (PPI) sollte dagegen nur noch unter sorgfältiger Abwägung und in zeitlichen Grenzen erfolgen. Beim Absetzen bzw. Ausschleichen von PPI kann Heilerde auch unterstützend zur Bewältigung vorübergehender Symptome eingesetzt werden, schloss Labenz.
Lesen Sie den ganzen Artikel