Präklinische Studien zeigten übereinstimmend, dass intermittierendes Fasten positive Auswirken hat, z. B. bei Adipositas, Diabetes, kardiovaskulären Erkrankungen, Krebs und neurodegenerativen Erkrankungen. Glucose und Fettsäuren sind die Hauptenergielieferanten für Zellen.
Während des Fastens werden Triglyzeride in Fettsäuren und Glycerol umgewandelt. Die Leber wiederum produziert Ketonkörper aus Fettsäuren. Ketonkörper sind aber nicht nur Energiequelle, sondern auch Botenstoffe mit zahlreichen Wirkungen, z. B. auf PGC-1alfa, Fibroblasten-Wachstumsfaktor-21, NAD+ und PARP1. Die Wirkung der Ketonkörper geht daher über eine reine Gewichtsreduzierung weit hinaus. Intermittierendes Fasten erhöht die antioxidative Abwehrkapazität, die DNA-Reparatur, die „Proteinqualitätskontrolle“ und reduziert generell Inflammation.
Bei Ratten konnte man eine unter Intervallfasten um 80 % erhöhte Lebenszeit feststellen – wenn die Ratten in jungen Jahren mit der „Diät“ begannen. Es wurden aber auch Effekte auf die Karzinogenese und bei neurodegenerativen Erkrankungen, Asthma, MS und Rheuma gefunden.
Die drei bekanntesten Fastenregime für Menschen sind tageswechselndes Fasten, 5:2 (zwei Tage Fasten pro Woche) und zeitlich restriktive Nahrungsaufnahme (z. B. 16:8, 16 Stunden fasten, acht Stunden essen). CB