Praxis-Depesche 2/2006

Herzinsuffizienz-Risiko älterer Menschen

In der italienischen CASTEL-Studie untersuchte man 3282 Personen aus der Normalbevölkerung über 65 Jahre und beobachtete diese über zwölf Jahre weiter. Bereits herzinsuffiziente Personen (Dyspnoe, Ödeme, erhöhter Venendruck, dritter Herzton) wurden ausgeschlossen. Von den Studienpatienten waren nach zwölf Jahren 1372 (46,4%) gestorben. Hohes Lebensalter war der Hauptrisikofaktor für Herzinsuffizienz. In der Altersgruppe über 76 waren Männer und Frauen gleich häufig betroffen, ebenso wenn eine KHK vorlag. Patienten mit Hypertonus waren gegenüber Normotensiven nicht im Nachteil; eine Blutdruckamplitude über 79 mmHg sowie eine Herzfrequenz über 81/min bzw. Vorhof­flimmern erhöhen das Risiko jedoch deutlich. Gleiches gilt für eine Vitalkapazität unter 81% vom Soll, einer FEV1 unter 72% und einem Serum-Natrium unter 139 mmol/l.

In der italienischen CASTEL-Studie untersuchte man 3282 Personen aus der Normalbevölkerung über 65 Jahre und beobachtete diese über zwölf Jahre weiter. Bereits herzinsuffiziente Personen (Dyspnoe, Ödeme, erhöhter Venendruck, dritter Herzton) wurden ausgeschlossen. Von den Studienpatienten waren nach zwölf Jahren 1372 (46,4%) gestorben. Hohes Lebensalter war der Hauptrisikofaktor für Herzinsuffizienz. In der Altersgruppe über 76 waren Männer und Frauen gleich häufig betroffen, ebenso wenn eine KHK vorlag. Patienten mit Hypertonus waren gegenüber Normotensiven nicht im Nachteil; eine Blutdruckamplitude über 79 mmHg sowie eine Herzfrequenz über 81/min bzw. Vorhof­flimmern erhöhen das Risiko jedoch deutlich. Gleiches gilt für eine Vitalkapazität unter 81% vom Soll, einer FEV1 unter 72% und einem Serum-Natrium unter 139 mmol/l.

Quelle: Mazza, A: Predictors of congestive heart failure mortality in elderly people from the general population, Zeitschrift: International Heart Journal, Ausgabe 46 (2005), Seiten: 419-431

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