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HFrEF: Vericiguat als zusätzliche Säule im Therapiemanagement

Eine dekompensierte Herzinsuffizienz (HF) trotz bestehender Basistherapie kann ein Hinweis auf die Notwendigkeit einer Therapieeskalation sein. Die Ergebnisse der VICTORIA-Studie zeigen, dass bei Patient:innen mit HFrEF nach Dekompensation der frühzeitige Einsatz von Vericiguat das Risiko für erneute Dekompensationen und Mortalität vermindern kann. Darüber diskutierten Expert:innen im Rahmen einer Veranstaltung von Bayer anlässlich der DGK Herztage 2023.

Symptomatische Patient:innen mit einer linksventrikulären Ejektionsfraktion (LVEF) < 45 % sollten nach Verschlechterung der HF (WHF, worsening heart failure), zusätzlich zu den vier HFrEF-Basistherapien, mit der Einnahme von Vericiguat beginnen. Das empfehlen die Heart Failure Association (HFA) der European Society of Cardiology (ESC) und internationale HF-Expert:innen aufgrund der Evidenz aus der VICTORIA-Studie.

Vericiguat zusätzlich zur Basistherapie führte in der Studie zu einer signifikanten absoluten Risikoreduktion von 4,2 Ereignissen pro 100 Patientenjahren im primären kombinierten Endpunkt aus kardiovaskulärem Tod oder erster HF-bedingter Hospitalisierung (HFH).  

„Unabhängig davon, ob der Patient ambulant oder stationär behandelt wird, erfolgt die Initiierung mit allen vier Säulen der Basistherapie. Wenn die Patienten weiterhin Beschwerden haben oder eine Verschlechterung eintritt, wird zusätzlich eine Therapieeskalation notwendig, zum Beispiel mit Vericiguat“, so Dr. Amr Abdin, Homburg. Blutdruck, Herzfrequenz, Serumkalium-Spiegel und die Nierenwerte müssen regelmäßig überwacht werden.

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