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Hidradenitis suppurativa: Neue Umfrageergebnisse zeigen starken Leidensdruck bei Patient:innen

Die Hidradenitis suppurativa (HS) ist weit mehr als eine Erkrankung der Haut. Sie beeinflusst Lebensqualität, geistige Gesundheit und Berufsleben. Neue Umfrageergebnisse verdeutlichen die enorme Belastung, die HS verursacht. Doch die wachsende Zahl an Therapieoptionen gibt Grund zur Hoffnung.

Bei 70 % der Patient:innen hat die HS einen sehr starken bzw. extrem starken Einfluss auf die Lebensqualität. Das ergab eine zwischen November 2022 und Februar 2023 durchgeführte Online-Befragung von 505 HS-Patient:innen (68 % Frauen) aus sechs Ländern. 53 % der Patient:innen gaben an, an Ängsten zu leiden und 29 % der Befragten hatten Depressionen. Bei 52 % der Teilnehmer:innen war die Arbeitsproduktivität aufgrund von HS beeinträchtigt. Von 224 Befragten gaben mehr als 50 % an, mit den HS-Therapiemöglichkeiten unzufrieden zu sein – vor allem, weil sie Symptome nicht spürbar lindern oder der Behandlungseffekt im Laufe der Zeit abnimmt. Die Ergebnisse der Online-Befragung stellte Dr. Amit Garg, New York, im Rahmen einer Veranstaltung von Novartis anlässlich des 32. Kongresses der European Academy of Dermatology and Venerology (EADV) vor.

Immer mehr Therapiemöglichkeiten

Secukinumab ist das erste Biologikum seit 2015, das zur Behandlung von mittelschwerer bis schwerer HS zugelassen wurde. Der IL-17A-Inhibitor führte in zwei Phase-3-Studien (SUNSHINE und SUNRISE) mit insgesamt 1.084 Patient:innen zu einer anhaltenden Krankheitskontrolle von bis zu einem Jahr, zu einer dauerhaften Schmerzreduktion und zu einer verbesserten Lebensqualität.

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