Erhöhte Homocystein-Plasmakonzentrationen gelten schon seit einiger Zeit als unabhängige Risikofaktoren für
Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Eignen sie sich auch als Prognosefaktor bei akutem Koronarsyndrom?
In einer spanischen kardiologischen Klinik wurden bei 854 Patienten im Durchschnittsalter von 68 Jahren (davon 558 Männer), die wegen eines akuten Koronarsyndroms ohne ST-Hebung eingeliefert worden waren, die klassischen Risikofaktoren ermittelt und neben anderen biochemischen Markern (Troponin I und CRP) auch die Homocystein-Plasmaspiegel bestimmt. Primärer Endpunkt war die Mortalität binnen eines Jahres.
In diesem Zeitraum verstarben 98 Patienten: zwölf Patienten in der untersten (bis 10 µmol/l), 28 in der mittleren (bis 14,2 µmol/l) und 58 in der obersten (bis 78 µmol/l) Homocystein-Tertile.
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