Kind mit angelegter Blutdruckmess-Manschette sitzt am Tisch.

Hypertonie

Praxis-Depesche 7/2023

Auch bei Kindern an sekundäre Genese denken!

Ein fünfjähriger gesunder Junge kommt zur Routineuntersuchung in die Hausarztpraxis. Sein Blutdruck liegt bei 118/89 mmHg und er ist normalgewichtig. Er war eine Frühgeburt und hat keine chronischen Krankheiten. Die Familienanamnese für Hypertonie ist negativ. Würden Sie weiterführende diagnostische Tests durchführen, um mögliche Ursachen für eine sekundäre Hypertonie auszuschließen?
Praxisfazit
Gemäß Leitlinien sollte man Kinder und Jugendliche mit Hypertonie grundsätzlich auf sekundäre Ursachen hin untersuchen. Die Erfassung demografischer Angaben, Laborparameter und eine 24-h-Blutdruckmessung können dabei helfen, unnötige Diagnostik bei Kindern und Jugendlichen mit primärer Hypertonie zu vermeiden.

Eine kürzlich publizierte Meta-Analyse eines US-amerikanischen Forschungsteams ergab, dass die Erfassung demografischer Angaben, die Bestimmung von Laborparametern und die Durchführung einer 24-h-Blutdruckmessung dabei helfen können, zwischen primärer und sekundärer Hypertonie bei Kindern zu unterscheiden.

Zu den demografischen Angaben, die am stärksten mit einer sekundären Hypertonie assoziiert waren, zählten:

• positive Familienanamnese für sekundäre Hypertonie

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