DTSCH. Ges. f. Senologie, Dresden 2006

Praxis-Depesche 24/2006

Interdisziplinäre Zusammenarbeit hilft weiter

Gemäß ihrem Anspruch, die Lebensqualität von Frauen mit Brustkrebs zu steigern und ihre Sterblichkeit zu senken, stellte die Deutsche Gesellschaft für Senologie bei ihrer 26. Jahrestagung in Dresden wieder aktuelle Ergebnisse in Diagnostik und Therapie von Brusterkrankungen in den Mittelpunkt der Vorträge und Seminare.

Immer noch erkranken jährlich 55 000 Frauen an Brustkrebs, und 20 000 versterben daran.

Auch wenn in den letzten Jahren der Anteil der geheilten Frauen leicht zugenommen hat, ist angesichts der Komplexität des Krankheitsbildes für eine weitere Verbesserung von Diagnostik und Therapie Interdisziplinarität gefordert, so der Tagungspräsident Prof. Rüdiger Schulz-Wendtland, Universität Erlangen-Nürnberg. Nur interdisziplinäre Zusammenarbeit, auch unter Einbeziehung der Forschung, ermöglicht eine signifikante Prognoseverbesserung, u. a. weil dadurch Lösungsstrategien entwickelt und Innovationen unmittelbar und schnell zum Nutzen der Patientinnen eingeführt werden können.

Mammographie-Screening wird ausgebaut

Basierend auf europäischen Qualitätsrichtlinien soll in Deutschland bis 2007 ein mit 80 bis 100 Einheiten flächendeckendes hochqualifiziertes Mammographie-Screening eingeführt sein. Bisher sind 25 derartige Screening-Einheiten etabliert. Jede Einrichtung sichert die Erstellung, Befundung sowie Abklärung von – jeweils doppelt befundeten – Mammographien.

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