Praxis-Depesche 15/2002

Intrakraniale Infektionen nach Rhinosinusitis

In einer retrospektiven Analyse von 47 Patienten wurden die intrakranialen Komplikationen genauer untersucht. Häufige Beschwerden nach einer Rhinosinusitis waren Kopfschmerzen, Fieber, Übelkeit oder partielle Nervenlähmungen. Treten solche Symptome auf, sollten noch vor einer Lumbalpunktion sofort bildgebende Verfahren eingesetzt werden. Auch bei eitrigen Schwellungen im Augenhöhlenbereich (bei knapp der Hälfte der Patienten) kann eine Ausbreitung in den Kopfraum nicht ausgeschlossen werden. Chirurgische Eingriffe dienen neben einer Drainage der Entzündung auch der Gewinnung von Bakterienkulturen zur optimalen Antibiotikatherapie. In den untersuchten Fällen waren alle Patienten mit Komplikationen rechtzeitig optimal behandelt worden. (MF)

In einer retrospektiven Analyse von 47 Patienten wurden die intrakranialen Komplikationen genauer untersucht. Häufige Beschwerden nach einer Rhinosinusitis waren Kopfschmerzen, Fieber, Übelkeit oder partielle Nervenlähmungen. Treten solche Symptome auf, sollten noch vor einer Lumbalpunktion sofort bildgebende Verfahren eingesetzt werden. Auch bei eitrigen Schwellungen im Augenhöhlenbereich (bei knapp der Hälfte der Patienten) kann eine Ausbreitung in den Kopfraum nicht ausgeschlossen werden. Chirurgische Eingriffe dienen neben einer Drainage der Entzündung auch der Gewinnung von Bakterienkulturen zur optimalen Antibiotikatherapie. In den untersuchten Fällen waren alle Patienten mit Komplikationen rechtzeitig optimal behandelt worden. (MF)

Quelle: Jones, NS: The intracranial complications of rhinosinusitis: Can they be prevented?, Zeitschrift: LARYNGOSCOPE, Ausgabe 112 (2002), Seiten: 59-63

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