COPD-Patienten ohne Risikofaktoren
Kein Screening ohne Symptome!
Die „US Preventive Services Task Force“ (USPSTF) veröffentlicht in regelmäßigen Abständen Empfehlungen zur Vorsorge und zur Früherkennung. Für die COPD war nun eine Überarbeitung der alten Empfehlungen aus 2008 fällig.
Kommentar
Was aber empfohlen wird, ist ein „ aktives Fall-Finden“ beim Vorliegen von Risikofaktoren. Einfach übersetzt könnte die Empfehlung lauten: Eine Spirometrie sollte nicht bei jedem Patienten, sondern nur dann durchgeführt werden, wenn sich auf Nachfrage COPD-Risikofaktoren identifizieren lassen. Klagt der Patient über COPD- (verdächtige)- Symptome, ist eine diagnostische Abklärung ohnehin geboten.
Redaktion Praxis-Depesche
US Preventive Services Task Force (USPSTF): Screening for chronic obstructive pulmonary disease. JAMA 2017; 315: 1372-7