Im Rahmen der Studie wurde das Auftreten schwerer kardiovaskulärer Ereignisse (major adverse cardiovascular events, MACE) bei verschiedenen Hochrisikogruppen verglichen, und zwar 923 KHK-Patient: innen sowie 292 PAD-Patient:innen. Am niedrigsten war die Rate von MACE bei den nicht-diabetischen KHK-Patient:innen (2,52 Ereignisse pro 100 Personenjahre). Signifikant höher war sie bei den diabetischen KHK-Patient:innen (3,96 Ereignisse pro 100 Personenjahre). Ähnlich oft traten MACE bei PAD-Patient:innen ohne T2DM auf. Das höchste Risiko trugen Patient:innen, die sowohl an PAD als auch an T2DM litten (7,10 Ereignisse pro 100 Personenjahre). Das kardiovaskuläre Risiko ist bei einer PAD also grundsätzlich höher als bei nicht-signifikanten Koronarstenosen oder nur einer signifikanten Koronarstenose.
Die Daten zeigen somit eindeutig, dass doch ein wesentlicher Unterschied für die kardiovaskuläre Prognose verschiedener Patientengruppen besteht, die gemäß der Europäischen Gesellschaft für Kardiologie derzeit in einer Hochrisikogruppe zusammengefasst werden. GH