Die berufsbedingte Lärmexposition konnte bereits als Risikofaktor für die Entstehung eines Akustikusneurinoms ausgemacht werden. Wie sich Lärm allgemein darauf auswirkt, untersuchte man in Schweden.
In einer bevölkerungsbasierten Fall-Kontroll-Studie verglich man Berichte über Art und Dauer von berufsbedingter und nicht berufsbezogener Lärmexposition bei 146 Patienten mit Akustikusneurinom (Fälle) und 564 Kontrollprobanden. Die Analysen zeigten, dass Personen, die Lärm jeglicher Art ausgesetzt waren, ein erhöhtes Risiko für Akustikusneurinome aufwiesen. Besonders hoch war das Risiko bei länger dauernder Exposition gegenüber Maschinen- und Baulärm und noch höher bei Beschallung mit lauter Musik. Bei konsequentem Tragen eines Hörschutzes reduzierte sich die Gefährdung erheblich.
Die höchste OR ergab sich für Männer, die starkem Lärm über 5 bis 14 Jahre ausgesetzt waren und für Frauen mit einer Lärmexposition von mehr als 15 Jahren.
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