KHK

Praxis-Depesche 18/2006

Lässt sich das Risiko im EKG ablesen?

Ob und welche EKG-Veränderungen als Risikofaktoren für eine spätere koronare Herzerkrankung (KHK) gelten, ist nicht eindeutig geklärt. Auch ist nicht bekannt, ob sie das KHK-Risiko abhängig von Geschlecht und Rasse unterschiedlich beeinflussen. Dies wurde im Rahmen der ARIC-Studie (Atherosclerosis Risk in Communities) untersucht.

Zwischen 1987 und 1989 wurde bei knapp 13 000 Studienteilnehmern (45 bis 64 Jahre) ein Ruhe-EKG durchgeführt. 58% der Probanden waren Frauen, 27% waren Schwarze.

Unter allen Teilnehmern waren verlängerte QT-Intervalle am häufigsten (7 bis 12%). Bei Schwarzen waren ST-Erhöhungen, pathologische T-Wellen und LV-Hypertrophien signifikant häufiger. Teilnehmer mit EKG-Auffälligkeiten hatten signifikant mehr andere KHK-Risikofaktoren (Hypertonie, Diabetes, Übergewicht etc.) als jene ohne. Am Ende des Follow-up von 11,6 Jahren hatten 3,7% der Frauen und 8,1% der Männer einen Myokardinfarkt erlitten oder waren an KHK verstorben.

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