Magen-Darm-Beschwerden beim Rauchstopp
In der Anfangsphase der Raucherentwöhnung kann es zu vorübergehenden gastrointestinalen Symptomen kommen. Neben den herkömmlichen Entzugserscheinungen erschweren sie es den Patient:innen zusätzlich, mit dem Rauchen aufzuhören. Ein Review fasst das Wesentliche zu prädisponierenden Faktoren, Pathophysiologie, klinischer Präsentation und den Therapiemöglichkeiten von GI-Symptomen, die während der Tabakentwöhnung auftreten, zusammen.
Praxisfazit
Gastrointestinale Symptome, die in Zusammenhang mit der Raucherentwöhnung auftreten, können sich in Form von oralen Ulzera, Veränderungen des Appetits, Gewichtszunahme, Übelkeit, Bauchkrämpfen, Obstipation oder Durchfall äußern. Der Schweregrad der Symptome ist ein Prädiktor für erfolglose Versuche, mit dem Rauchen aufzuhören. Das zeugt von der Bedeutung, die eine Linderung dieser Symptome für eine erfolgreiche Tabakentwöhnung hat. Therapeutische Ansätze sind eine ausgewogene Ernährung, körperliche Betätigung und Stressbewältigungstechniken. Aber auch Antazida, PPI und Laxanzien können Abhilfe schaffen.
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