Atemwegs-Infektionen

Praxis-Depesche 11/2002

Makrolid hat nach wie vor hohe Aktivität

Die Antibiotikatherapie bakterieller Atemwegs-Infekte erfolgt meist kalkuliert - nach dem zu erwartendem Keimspektrum und der aktuellen Resistenzsituation.

Immer häufiger sind atypische Erreger oder Keime, die durch Betalaktamase-Bildung gegen Penicilline resistent sind, an Atemwegsinfekten beteiligt. Antibiotika aus der Makrolid-Gruppe sind sicher vor solchen Resistenzen. In einer In-vitro-Studie mit Erregern von Infekten der oberen und unteren Atemwege wurde das aktuelle Resistenzverhalten gegen Clarithromycin untersucht. Das Antibiotikum entfaltet nach wie vor eine hohe Aktivität gegen alle relevanten Erregergruppen einschließlich der atypischen Mikroorganismen und kann daher, so die Ergebnisse der Untersuchung, nach wie vor als Mittel der ersten Wahl bei diesen Infekten in der kalkulierten Antibiotikatherapie angesehen werden. (bk)

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